Freitag, 24. September 2010


Wir trauern um unseren Freund, Genossen und Kollegen Martin Büsser. Nach schwerer Krankheit verstarb er am 23. September im Alter von 42 Jahren.

Martin Büsser hat vor über zehn Jahren den Ventil Verlag ebenso mitgegründet wie er die Zeitschrift "testcard" seit 15 Jahren als Herausgeber und Redakteur geprägt hat. Jenseits des Verlags hat er sich nicht nur als hervorragender Kunst-, Literatur-, Film- und Musikkritiker einen Namen gemacht, sondern war auch als Zeichner und Musiker eine herausragende Gestalt im deutschen Kulturbetrieb.

Den Verlockungen des Mainstreams ist Martin Büsser nie erlegen, auch seine eigene Szene hat er nie mit falscher Zurückhaltung kritisiert. Ohne seine Artikel, Bücher und CDs wäre die deutsche Linke heute um einiges ignoranter.

Der Ventil Verlag Ventil dankt auch im Namen der Eltern für die Anteilnahme an Martins Tod. Er wird uns unvergesslich bleiben.

143 Kommentare:

  1. Alexander Wallasch (Hotel Monopol – Ventil-Verlag/Mainz)

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  2. Franziska Stübgen24. September 2010 um 14:55

    Franziska Stübgen

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  3. Martin, das ist bitter, wie schnell du uns verloren gegangen bist. Was bleibt, sind schöne Erinnerungen, an einen stillen, konzentrierten, freundlichen Menschen. Trink mit dem Teufel viele fränkische Biere, ich stosse hier oben auf euch an.

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  4. Heinz Havemeister (Autor / Musiker)

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  5. Stefan Mayr (asphalt & anders Verlag)

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  6. danke für viele interessante Lektürestunden, dogear

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  7. gute reise.
    unbekannterweise...

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  8. Ich bin geschockt und tief traurig, gerne erinnere ich mich noch an die Zeit zurück als Martin fast täglich bei uns angerufen hat. Er diskutierte und besprach manchmal stundenlang die Testcard mit Tine Plesch . Ab und zu verbrachte er seine freie Zeit bei uns, mit viel Rotwein und schrägen Filmen….. Unersetzbar als Mensch und für die Popkultur.

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  9. Die Gespräche mit Martin und seinen Ventil-Jungs in Mainz waren für mich sehr interessant, ich habe neue Facetten des innerdeutschen Polit-Diskurses kennen gelernt. Und Martins Texte waren grosses Kino. Ich bin sehr traurig über diesen Verlust. Grüsse aus Zürich

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  10. Radio Z trauert um Martin, seine Texte haben unsere MitarbeiterInnen und die Subkultur Nürnbergs stets bereichert.

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  11. Kann's überhaupt nicht glauben. Wir waren eine Zeitlang Kommillitionen an der Mainzer Uni, als Martin noch für das ZAP schrieb, sehr oft auf denselben Konzerten. Verdammt lang her, aber mindestens auf der Minipressen Messe hat man sich dann doch alle zwei Jahre mal gesehen und "Hallo" gesagt. Ich hoffe, es spielt Musik, da wo er jetzt ist...

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  12. Knapp 30 Jahre Freundschaft, es ist einfach jammerschade!!!! Martin, ich beweine dich.

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  13. politisch, kritisch, immer wieder musikalisch. er wird wichtig bleiben für uns.

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  14. Martin Büsser war für mich der integerste Journalist auf seinem Gebiet - ich glaube nicht, das jemand diese Lücke wird füllen können.
    Aus Hannover tiefe Anteilnahme.

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  15. Fassungslos hat mich die Nachricht von Deinem Tod erreicht. Nachdem wir uns lange Jahre aus den Augen veloren hatten, haben wir uns erst vor kurzem wieder gefunden. Jeder Austausch mit Dir war bereichernd. Die Welt wird ein wenig kälter sein, ohne Dich.

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  16. Ich bin traurig - die Dankbarkeit für Deine Sachen, für das, was Du bist und geschaffen hast bleibt...

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  17. Mann, der verdammte Krebs!!! Bin erschüttert und traurig. Martin war immer so klug und scharfsinnig, aber niemals besserwisserisch. Das ist selten genug. Farewell, lieber Martin.

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  18. Sebastian Ingenhoff26. September 2010 um 02:42

    Ich verdanke Dir viel

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  19. Jasper Nicolaisen

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  20. Anika Haberecht

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  21. Ein Nekrolog auf Martin steht in unserem tazblog:

    http://blogs.taz.de/schroederkalender/2010/09/26/to_a_world_filled_with_compromise_we_make_no_contribution/

    Barbara Kalender und Jörg Schröder, Maerz Verlag

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  22. SpecOps (Münster)26. September 2010 um 07:39

    Auch wir sind bestürzt & traurig.

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  23. Auch nach einigen Tagen bin ich fassungslos. Ich hab' versucht, einen eigenen Nachruf zu schreiben; so etwas fällt mir immer schwer:
    http://enpunkt.blogspot.com/2010/09/martin-busser-ist-tot.html

    Das bringt ihn alles nicht mehr zurück. Traurig.

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  24. Ein sehr grosser Verlust.
    Isabel Reiss

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  25. Martin, ich trauere um Dich. Es war mir eine große Ehre, Dich kennenlernen und mit Dir zusammenarbeiten zu dürfen!

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  26. Bestürzt und traurig. Es war eine Freude und Ehre, mit Martin zu arbeiten. Er wird fehlen, immer wieder und immer wieder: neu.

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  27. Geschockt und traurig. Als Kollegen habe ich Martin Büsser sehr geschätzt - seine kritische Stimme im Popdiskurs war sehr wichtig und hinterlässt eine große Lücke.

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  28. Danke Martin und schöne Grüsse an Tine, falls du sie triffst!

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  29. einer der wichtigen ist gegangen! er hinterläßt eine schwer zu füllende lücke - wenige sind so unbestechlich wie MB war - ein grund mehr weiterzuschreiben!

    Volly Tanner

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  30. Lieber Martin,
    auch wenn wir uns immer nur kurz über den Weg gelaufen sind...

    Die Schriftsteller können nicht so schnell schreiben,
    wie die Regierungen Kriege machen;
    denn das Schreiben verlangt Denkarbeit.

    von Bertolt Brecht


    Deine Worte & Gedanken Leben in uns weiter!
    Tidi

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  31. ...Trauer, Wissen um die Unersetzbarkeit und den künftigen Mangel, Hannes (Zürich)

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  32. Ich weiss: es gibt ein Leben nach den Büchern.
    Ich wünsche: es gibt Bücher nach dem Leben.

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  33. Mein tiefstes Beileid an Familie und Freunde und mein Dank für die Ehre, Dich vor diesem viel zu frühen Abschied noch kennengelernt zu haben.

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  34. Mich verbinden mit Martin Büsser nur wenige Telefongespräche, durch die ich ihn aber als engagierten und offenen Menschen kennenlernen konnte.
    In stiller Anteilnahme,
    Claudia Cosmo, von der 1LIVE Klubbing Lesung

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  35. Was für eine üble Nachricht. Sein Tod macht mich sehr traurig. Martin war nicht nur ein angenehmer Mensch, sondern auch einer der besten Schreiber, für mich immer eine Orientierung. R.I.P.

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  36. Es sind nun vier Tage und mir fehlen immer noch die Worte. Du hast uns in deinen Texten immer wieder die Welt neu erklärt - mögen wir sie nie vergessen.

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  37. Kann mich noch an unser letztes Telefonat erinnern. Wir sprachen über die Verkaufszahlen von "Dick In Frisco" und darüber, ob es wohl noch mal ein neues Pechsaftha-Album geben wird. Es war mir eine Ehre, für eine Weile mit dir arbeiten zu dürfen. Was für ein Dreck! Mach es gut. R.I.P.

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  38. obwohl ich ihm vor 20 jahren herbie hancocks maiden voyage als original blue note für 10 dm abgeknöpft habe und ihn dass über all die jahre gewurmt hat, trafen wir uns regelmäßig, wenn auch viel zu selten. an diesen langen abenden in seiner kleinen wohnung hat er mir musikalisch eine welt eröffnet, die mir wohl sonst verschlossen geblieben wäre. danke martin.

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  39. Martin gehört für mich zu der kleinen Zahl Menschen, die gekannt zu haben eine Weiche in meinem Leben gestellt hat.

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  40. Seitdem ich als Teen das ZAP regelmässig verschlungen habe, hat Martin Büsser mein musikalisches Bewußtsein mitgeprägt.
    Seine Konsequentheit in der Ablehnung berechnebarer kommerzieller Strukturen in der Musikindustrie und des Kapitalismus insgesamt haben ihn zu einer besonderen Figur nicht nur für den Musikjournalismus gemacht.

    Daß er, mit nur 42, so plötzlich verstorben ist, erschüttert mich. Ich hatte nicht einmal das geringste darüber gehört, daß er krank war.

    Danke für viel Inspiration, Martin.

    Allen, die ihm nahe standen und mit ihm gearbeitet haben, wünsche ich Kraft.

    Auf unserer MySpace-Seite habe ich zudem einen kurzen Nachruf verfasst:
    http://blogs.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.view&friendId=154945667&blogId=539382189

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  41. Martin im Verlag, befragt nach der Bedeutung der Punkband SPERMBIRDS.... Danke für das und all die anderen Statements zur Musik! Traurig: Christina

    http://www.youtube.com/watch?v=PxCjCtw7LMM

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  42. Unser Beileid Euch allen,

    Christian & Annette von luxbooks

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  43. Es ist einfach nur entsetzlich traurig.

    Nils Folckers

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  44. dreimal war martin bei uns zu gast - jedesmal ein toller abend. menschlich wie inhaltlich. ich werde ihn und seine art zu denken und zu schreiben sehr vermissen.

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  45. KONKRET trauert um einen überaus vielseitigen Autor und einen sehr angenehmen Menschen.
    http://www.konkret-verlage.de/kvv/txt.php?text=a2

    Martin, Du fehlst uns.
    Marit Hofmann

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  46. Martin Büsser: Autor. Verleger. Mitarbeiter. Freund.
    danke das du da warst...

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  47. Lieber Martin,

    Ender der 80er und Anfang der 90er waren es tolle Zeiten mit dir. Du warst ein echter Freund!
    Unvergessen (deine Bilder hängen heute noch in
    unserem Unternehmen!) der Frankreichurlaub, unvergessen dein Oppenheimer WG Zeit, unvergessen unsere tausende von Gespräche!
    Witzig und schräg....ok und mir halt oft viel zu intellektuel...Du weisst ja Arbeiterkind!

    Schade, dass wir die ganzen Jahre nichts mehr miteinander unternommen haben.

    Stell schon mal das Bier kalt....Und reiss nicht schon im Vorfeld wieder eine Wand einfach so raus..Deine Eltern fanden das damals auch nicht so lustig!

    Habe dich und werde dich NIE vergessen.

    FUPPI

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  48. Kluger Mann, wird fehlen ...

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  49. Martin war mehrfach auf dem Antifee zu Gast und ist immer eine Bereicherung für das Festival gewesen – menschlich wie inhaltlich.
    Wir trauern um einen der Guten. Das Antifee-Team

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  50. ein ausgesprochen sympathischer, offener Mensch mit vielseitigen, klugen, eigenwilligen und nachhaltigen Gedanken. Ein wirklich großer Verlust.

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  51. Lieber Martin,
    ich erinnere mich an viele Konzerte, Essen im Weinhaus, rotweinreiche TrivialPursuit-Abende und kluge und kontroverse Gespräche. Ich trauere um Dich und werde Dich sehr vermissen.
    Ines

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  52. Ich weiß nicht, ob Martin Büsser mit der Formel »ihm zu Ehren« viel anfangen konnte. Man spiele für ihn den nächsten Tagen Blue-Note- und Postcard-Vinyl. Seinen Hinterbliebenen wünsche ich die Kraft, die sie jetzt brauchen werden.

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  53. goodbye, martin, früher oder später treffen wir uns wieder. danke für alles.
    ricco

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  54. Hallo,

    mein herzlichstes Beileid an Euch vom Ventil-Verlag!
    Ich kannte Martin zwar nicht persönlich, er ist mir aber auch schon zu ZAP-Zeiten durch seinen intelligenten Musikgeschmack aufgefallen, wegen seinem grandiosen Artikel habe ich mir die erste Melvins-Platte gekauft und wurde Riesenfan!
    Aber auch viele seiner Bücher und Essays über Hardcore, Punk usw. habe ich begeistert gelesen und einige seiner Lesungen besucht!
    Die Nachricht von seinem Tod macht mich traurig.
    Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und das auch im Namen der Kneipe LOTTA aus Köln, wir hatten ja einige Lesungen von Eurem Verlag bei uns.
    Diana

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  55. ohne martin büsser wäre nicht nur meine musikalische welt um vieles kleiner...DANKE!

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  56. viel zu früh.....ruhe in frieden,martin!

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  57. Almut und Reverend27. September 2010 um 10:07

    Den Angehörigen und Vertrauten unser tiefes Mitgefühl.
    Wir sind sehr traurig.

    Dir Martin, das herzlichste Farewell !

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  58. Seltsamerweise war einer der ersten Texte, die ich von Martin Büsser gelesen habe, ein Nachruf auf seine langjährige Freundin und Kollegin Tine Plesch, die im November 2004 gestorben ist. Ohne viel über Popjournalismus, Ventil Verlage und Hardcore zu wissen, ohne Martin näher als von einigen (den einzigen?) Mainzer Lesungen und Konzerten zu kennen, hat mich dieser Nachruf sehr berührt. Der Versuch, etwas über den verlorenen Menschen auszusagen, ohne in Floskeln zu verfallen, und zugleich das Bemühen, die eigene Trauer zum Ausdruck zu bringen, ohne sentimental zu werden sind darin lesbar. Und müssen vielleicht scheitern. – Ich gehöre also nicht zu den Leuten, die schon in ihrer frühesten Sozialisation Martins Texte für das ZAP Magazin begeistert gelesen haben, die in ihrem Musikgeschmack von Jugendbeinen an durch seine Plattenkritiken beeinflusst waren, oder die sich in der Punk- oder Verlags- oder Musikjournalismus-Szene mit ihm ausgetauscht haben.

    Vielleicht macht das aber auch gar keinen Unterschied. In Martins Leben griffen, wie bei keinem anderen mir sonst bekannten Menschen, ‚Privates’ und ‚Berufliches’ ineinander, persönliche Interessen und journalistische Produktivität waren verzahnt, die Inhalte, die ihn umtrieben deckten sich mit solchen, mit denen er sein Brot verdiente. Nicht zuletzt deshalb musste man auch kein Musiker oder Musikjournalist sein, um sich mit Martin zu unterhalten, wie ich es vielleicht geargwöhnt hatte, aus der Ferne, von wo aus die unfassbare Umtriebigkeit bei der Organisation von Lesungen, Konzerten, Release-Partys, ebenso wie der beim späten Weinglas geführte Diskurs, so unglaublich beeindruckend wirken konnten. Wenn nicht einschüchternd.

    Als ich Martin dann näher kennenlernte, näher als inmitten einer Gruppe von Kulturschaffenden oder nach Veranstaltungen, sondern in persönlichen Gesprächen und im Alltag, da merkte ich, dass man sich mit ihm tatsächlich über alles unterhalten konnte. Freilich: über Daniel Johnston, Julian Green und David Cronenberg. Aber auch: über seine Begegnung mit dem Vater von Stephin Merritt, über die Veränderung der Platten Kimya Dawsons seit der Geburt ihres Babys und über die Notwendigkeit einer feministische Erziehung der eigenen kleinen Schwester.

    Martin hegte, trotz seines kritischen Blicks auf die eigene Kulturszene, trotz seiner notorischen Unzufriedenheit über die Enge und Engstirnigkeit einer Kleinstadt wie Mainz, trotz der ihm eigenen Ungeduld und Integrität, nicht die gleiche Art von allumfassendem (Kultur-) Pessimismus, wie viele seiner Zeitgenossen, sondern, wie es auch in vielen Nachrufen bereits hervorgehoben wurde, große Begeisterung für das Neue. Die Fähigkeit sich und andere zu begeistern. Dinge anzustoßen. Entdeckungen zu machen und zu teilen.

    Wenn ich jetzt die vielen Nachrufe lese und höre, werde ich erst wieder gewahr, dass all das Private in Martins Leben auch öffentlich war. Dass die Ausstellung, die er einem empfahl, diejenige war, über die er gerade einen Artikel geschrieben hatte. Dass der Film, den er einem noch beim letzten Absacker vorspielte, vielleicht der gleiche war, den er gerade rezensierte. Und umgekehrt: dass er eben genau über die Musik schrieb, die ihn selbst berührte. Wenn ich also jetzt die Nachrufe lese, dann erscheint mir meine eigene Trauer sehr unbedeutend. Vielleicht macht das aber auch gar keinen Unterschied.

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  59. bleib bitte auch drueben ein hochkaraetiger troublemaker.

    johannes grenzfurthner
    monochrom

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  60. Sehr traurig! Vielen Dank für alle Deine Gedanken. Mache es gut ...

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  61. danke für alles, martin! du wirst mir fehlen...

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  62. Liebe Ventilisten,

    Die Nachricht von Martins Tod hat mich dermassen kalt erwischt und schockiert ... es ist unglaublich ... erst Tine, jetzt Martin ... die halbe testcard stirbt frühzeitig weg ... zwei gute Menschen aus alten Tagen, die mir sehr viel bedeutet haben ... was soll das? ... mannohmann, immer trifft's die Falschen ...

    ziemlich fassungslos ...

    Marcus Maida

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  63. Martin wird mir fehlen.

    Über die Schwierigkeit, das alles zu fassen, einige Gedanken auf www.nikamika.com

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  64. ... einfach fassungslos, was für ein Verlust. Hab Dank für inspirierende Lektüren, Kritische Poptheorie mit Herz und Verstand, Deine Scharfzüngigkeit, die das Leben im falschen ein Stück weit erträglicher machten. tp

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  65. mach's gut, martin
    chris marmann

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  66. Von allen Gedanken schätze ich doch am meisten die Interessanten ...
    Danke für die tausendfache Inspiration, Martin.

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  67. Wie gut es war, damals als Teenager im ZAP auch mal etwas NICHT gleich zu verstehen.
    Martin war im besten Sinne eine Autorität in diesem ganzen Zirkus, den wir Szene nennen.

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  68. Jürgen Lagger, Luftschacht Verlag28. September 2010 um 04:12

    Jürgen

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  69. Ich muss irgendwie 19-20-21 gewesen sein & habe ihm eine Postkarte geschickt, dass ich mir in Hemmoor bei der Dorfbuchhandlung ein Adorno Buch bestellt habe...
    Zurück kam ein 4 Seiten handgeschriebener Brief mit einer Fülle von Vorschlägen was ich jetzt noch alles lesen muss...
    "auf so geniale Bandnamen wie: "when people were shorter& lived near the Water kommt heutzutage einfach keiner mehr!" - martin büsser / zap / irgendwann in den 90 ern

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  70. Das ist so grenzenlos traurig. Ich habe mit Martin einige großartige Jahre zusammen beim ZAP verbracht. Für mich war er als Autor auch immer so ein wenig Vorbild, obwohl er 6 Jahre jünger war als ich. Und die vielen großartigen Parties, die wir zusammen gefeiert haben! In den Nachrufen wird überwiegend seine zweifelsohne herausragende Rolle als Pop-Autor betont, dass er aber auch ein großer Freund lebensfroher und exzessiver Feierlichkeiten war, wissen vielleicht nicht so viele. Ich bin sehr froh und dankbar, in einem gewissen Zeitraum außerordentlich viele Nuancen seiner Persönlichkeit erlebt zu haben (auch wenn wir in den letzten Jahren nur noch wenig Kontakt hatten). In jeglicher Hinsicht ein unglaublich herber Verlust. Da bleibt für den Moment nur absolute Fassungslosigkeit.
    Frank Schütze

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  71. Martins Tod macht mich sprachlos. Vielen Dank für alles. Mein tief empfundenes Beileid.

    Andreas Rauscher

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  72. Martin war einer der nicht sehr zahlreichen Autoren, die Sachkunde und Engagement vereinen, und es ist sehr schlimm, dass er und seine Arbeiten fehlen werden.

    Carsten Jakobi

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  73. traurig, Du und Deine Stimme fehlen. Gute Texte.

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  74. " ... nothing's ever real until it's gone" (Hüsker Dü) - erst jetzt, wo es zu spät ist sich zu bedanken, wird klar, wie subtil aber nachhaltig ein Mensch mit seiner Art zu denken und zu schreiben ein Leben mitgeprägt hat.
    Und die Häme, mit der sein Tod in einigen Kommentaren (z.B. zum laut.de-Nachruf) "bedacht" wird, zeigt, welch ein unersetzlicher Stachel im Fleisch der Unmenschlichkeit und Dummheit Martin Büssers Arbeit war.

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  75. I´m too sad to tell you

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  76. Danke, Martin. Lass es dir gutgehen.

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  77. Obwohl ich erst 21 bin und Martin niemals persönlich kannte,war er zweifellos ein Mensch der mich durch seinen Verlag,seine Bücher und durch seine Plattenkritiken sehr beeinflusst hat.Ohne ihn hätte ich wahrscheinlich viele meiner Lieblingsbands nie gehört und ebenso viele Herausragende Bücher nie gelesen.

    Rest in Peace

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  78. Danke, Martin, du hast mir viel geschenkt.

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  79. Danke Martin, für viele lesens- und nachdenkenswerte Artikel und einige (wenn auch viel zu wenige, was einem immer erst hinterher klar wird) persönliche Diskussionen in und um Lesungen herum und den Skulpturen-Parcours.

    Michael + Roland (Oktober Verlag)

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  80. So war das Zusammentreffen im Hebbeltheater also das Letzte. Zu früh isses ja immer aber in diesem Fall doch sehr viel zu früh. Traurig!

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  81. Natalie Schmidthäussler29. September 2010 um 09:13

    Ich bin froh, dass ich dich während meines Praktikums kennenlernen durfte. Dass du nicht mehr da bist bedeutet den schmerzlichen Verlust eines interessanten, klugen, besonderen Menschen.

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  82. Danke für alles!
    http://www.unterm-durchschnitt.de/news-details/scheisse-aber-so-ist-es-nun-mal/

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  83. Mit Sicherheit die traurigste Nachricht 2010. Danke, Martin, für alles.

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  84. Martin, ich erinnere mich so gerne an mein Praktikum im Ventil Verlag vor elf Jahren, und an die sporadischen Treffen danach; du warst für mich immer eine außerordentlich inspirierende und ermutigende Person. Danke dir dafür!

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  85. danke für deine richtungsweisenden artikel,sei es im zap,testcard,deine bücher,intro...ohne diese artikel wäre ich heute nicht die person die ich jetzt bin.
    danke für alles und da wo du bist kann es nur musik geben.

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  86. Danke auch vielmals für das Näherbringen der Bildenden Kunst! Christa

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  87. Danke für alles! spätestens jetzt gibt es dort wo du jetzt bist gute musik.

    Steffen/Berlin

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  88. Mir fällt zu viel ein und zu wenig, deshalb sage ich nur, dass ich sehr traurig bin. Martin wird uns sehr fehlen.

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  89. Magnus Engenhorst1. Oktober 2010 um 04:40

    Magnus Engenhorst

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  90. einem Menschen zu begegnen, der seine Arbeit als Leidenschaft, seine Leidenschaft zur Arbeit macht, die Texte mit Schalk, Spielfreude, ohne bösartige Zynik schrieb, Gedanken ausdrücken konnte, dass einem schwindelig wurde, und dabei weder überheblich noch abgehoben schien, kann für immer beeindrucken und als Vorbild in Erinnerung bleiben!
    Nella.

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  91. Wir trauern um den (einen der/vielleicht den) besten zeitgenössischen Musik- und Kunstkritiker, der uns unendlich inspiriert und ermutigt hat.

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  92. deine arbeiten waren inspirierend für mich und vor ein paar tagen habe ich mich gefragt ob du meinen eigenen zustimmen würdest.
    so warst du einer meiner referenzpunkte. das wird fehlen....!!

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  93. Wenn ich einen Artikel von ihm las, hat sich für einen Moment lange meine große Wut auf die Welt gelegt. Hab einfach gedacht: ein Verbündeter, viele gibt's nicht mehr. Donna Klemm vom Artware mailorder, auch eine großartige Persönlichkeit, hat ihn geliebt, über sie hab ich ihn persönlich kennengelernt. Er war ein sensibler, lustiger Vogel. Er hatte Rückgrat, seine Radikalität war pure Leidenschaft. Auch Donna ist vor wenigen Jahren an Krebs gestorben.

    Gott soll mir nicht über den Weg laufen.

    - Felix Kubin, 8.10.10

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  94. Eine grauenhafte Nachricht - nur wenige Monate nachdem mein 7 Jahre alte Tochter auch an Krebs erkrankt ist.

    Thorsten

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  95. "Musik ist entweder Unterhaltung, oder sie versucht, alles zu verändern. Alles! Unsere ganze Wahrnehmung! Unser komplettes Zeichensystem! Unsere Gewohnheiten!"

    So sagt es meine Romanfigur Hartmut, als er sich bei einem Musikmagazin bewirbt, das denkt, es sei rebellisch.

    Ohne Martin hätte Hartmut so was nie sagen können. Ohne Martin wären wir alle intellektuell ärmer gewesen. Er war so konsequent, wie er spielerisch war. Mein Gott, konnte er sich begeistern für Künstler; nachts, irgendwo in einer Dachgeschosswohnung nach der Lesung!

    Ich kann's nicht fassen.

    Im Namen der Hui-Familie

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  96. Marc Gärtner, Berlin12. Oktober 2010 um 17:07

    Es ist ja schon alles gesagt. Außer vielleicht, dass in nicht allzu ferner Zukunft bitte eine kleine Anthologie entstehen möge. Gerne auch im Internet, auch mit dem einen Debattenmitschnitt oder anderen Pechsafthas-Video. Dieser wirklich kluge Kopf verdient Erinnerung nicht zuletzt durch seine Arbeit.
    Der Testcard wünsche ich weiterhin alles Gute!

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  97. Ich habe erst gestern die Nachricht vom viel zu frühen Tod von Martin durch meinen Freund Adi Quarti erfahren, der auch regelmäßig Beiträge für die Testcard schrieb. Wir beide sind einfach sehr traurig, dass ein Mensch, der uns alle durch sein Engagement so reich beschenkt hat, so früh von uns gehen mußte.

    Klaus Glatt und Adi Quarti

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  98. Kannte Dich nicht persönlich, aber danke, dass ich mit Dir aufwchsen durfte. HolBeu

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  99. Annette, Philipp, Lotta, Axel

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  100. Ein wirklich großer Verlust!
    Danke für deine Beiträge

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  101. Habe es gerade erst erfahren, ohne Übertreibung ein großer Verlust für jeden, der sein Schaffen kannte oder in Zukunft kennenlernen wird.

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  102. Christian Schmidt3. November 2010 um 14:55

    Von Martin Büssers Tod habe ich erst vor ein paar Tagen und damit recht spät erfahren, bis dahin gab es für mich bis zum Erscheinen der aktuellen konkret nur zu hoffen, dass eine seiner hochgeschätzten Rezensionen drin sein würde. Stattdessen fand ich dort die tieftraurige Nachricht seines Todes, die mich umgehauen hat. Ich bin ziemlich betroffen und werde ihn und seine Publikationen wirklich sehr vermissen. Da wird jemand fehlen, der nie zu ersetzen sein wird.

    Danke Martin für das Licht im Dunkel oder die Hilfe beim Finden des Lichtschalters. Und da wo es schon hell war, hast Du ein Prisma an der richtigen Stelle anzulegen verstanden.

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  103. Danke für Deine Gedanken.

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  104. danke danke danke martin.
    wir sehen uns.

    j.

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  105. Danke für jahrelange Unterstützung. A.

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  106. oh, es gibt ihn doch, den ort, an dem man noch notieren kann, was alles toll an martin war - schön.

    ein fabelhafter autor und alles, logisch, aber mir fehlt noch das hier: er war unfassbar witzig, auf die gegenteilart von schenkelklopfen. das wird ihm so niemand nachmachen. danke für sehr vieles und späße über kleinkunst - jule

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  107. Hallo martin,
    ich hoffe Du hast da wo Du bist Spass.

    Ich habe Dich Ende der 80er kennengelernt. Wir haben viel am Telefon gestritten und viel debattiert. Auf der Popkomm habe ich Dich dann kennengelernt. Du hattest 1995 ein Buch in der Hand "If The Kids Are United" und suchtests einen Verlag. Und ich vermittelte Dich zu Jens neumann. Keiner wollte von euch, wegen einer Kindernummer, die so belanglos war. Aber dann ward ihr closed, hattet Euch vertragen und das Buch wurde herausgebracht. ich habe es dann versendet und einen Hungerlohn für die Promotion bekommen. Aber bei Dir martin ging es es mir immer um die Sache. Ich hätte wahrscheinlich sogar Geld mitgebracht. Die Kritiken, selbst im Metalhammer, waren überwältigend und überall sagten alle: Klasse, epochal etc.

    ch fand es schade, dass es damals zum Streit mit Jens Neumann kam und immer wenn ich Dich getroffen habe, hatten wir Diskussionen um "unsere Szene". Ich finde sie heute noch geil. Klar, Martin gibt es immer noch einen Raum dahinter, aber es ist die Kraft, die mich heute noch fasziniert und für das wir einstanden und ich noch stehe.
    Punkrock und HArdcore ist immer noch lebendig bzw. ich bin immer noch stolz ein Punkrocker zu sein. Ich stehe dazu.

    Wenn ich abdanke, dann möchte ich Dich treffen und wir tauschen uns weiter aus.

    Martin, mach es gut.

    Auch wenn das jetzt richtig unpunkig ist etc.: Ich habe Dich lieb. Du weisst schon wie. Danke, dass ich Dich treffen durfte.

    Andreas Kreimendahl aka Ex-Jude Kreimendahl

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  108. Nicole Schmitt26. Mai 2012 um 11:38

    Es ist immer noch eine Schande. Habe mich noch immer nicht an die Millionen Briefe getraut, die auf dem rheinhessischen Dachboden liegen. Der Anblick des Comics zum 18. und des Martin&Martin Koproduktionsschreins, ueber die ich letztens zufällig gestolpert bin, haben völlig zum Kloß im Hals gereicht. Eine gute und eine anstrengende Zeit war das. Darauf lass uns den Zappa lachen...

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  109. Sechs Jahre später und Du fehlst mehr denn je...

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